Frauencamp Esthal
Die Pfälzer sind uns definitiv in einer Sache eine Nasenlänge voraus …
Auf der Hinfahrt zum diesjährigen Frauencamp in Esthal dachte ich noch an meinen letzten Besuch im Kloster St.Maria. Vor nicht einmal einem halben Jahr fand dort ein Yogaseminar statt.
Und ich konnte mir beim besten Willen nicht vorstellen wie sich ein Frauencamp mit etwa 70 Teilnehmerinnen, zig Fahrrädern, Geplapper und Gelache, Ausstellern und einem bunten Rahmenprogramm mit der klösterlichen Atmosphäre in Einklang bringen ließe.
Vermutlich war es genau diese Mischung, welche dieses Event so einzigartig gemacht hat.
Einerseits die körperliche Verausgabung auf den vielfältigen Trails, die viele frische Luft und andererseits Ruhe und Beschaulichkeit, welche jede von uns so sehr genoss und in sich aufsog.
Bereits die Ankunft am Freitag fiel so herzlich aus, dass sich die Anspannung sichtlich legte. Bei Einigen war die Wiedersehensfreude unverkennbar – Viele waren bereits letztes Jahr dabei.
Am ersten Abend konnten die Teilnehmerinnen zwischen einer großen Bandbreite an Levels selbst entscheiden wie viel sie sich zumuten wollten, welche Schwerpunkte Ihnen wichtig seien und sicher auch welchen Coach sie gern wiedersehen oder kennen lernen würden.
Je zwei Guides betreuten eine Gruppe. So waren die sechs Teams mit durchschnittlich elf Teilnehmerinnen in den drei Tagen unterwegs.
Meine Aufgabe bestand darin, gemeinsam mit meinem Co-Guide Leo Brahm den Wünschen unserer Teilnehmerinnen bestmöglich nachzukommen und Ihnen neben Erfolgserlebnissen ein Lächeln ins Gesicht zu zaubern.
Ohne auf den Detailablauf der einzelnen Tage einzugehen, möchte ich die Vielfalt des Angebotes dennoch kurz schildern:
- Vom Yoga am morgen ( nichts für Langschläfer wie mich),
- über Kaffe und Kuchen nach der Rückkehr von den Tagestouren,
- bis hin zum reichen und super leckerem Abendbuffet… die Organisation war perfekt durchdacht.
Was mich am meisten beeindruckt hat, war die Herzlichkeit aller in die Orga einbezogenen Personen. Sowohl das Klosterpersonal, die Aussteller, zahlreiche Helfer und die Guides selbst: das Ambiente tat seine Wirkung.
Alle wirkten sehr relaxed. Kein Gestresse, keine Diskussionen, keine Gezetere.
Als ehemalige Internatsschülerin hab ich mich in den Klostergängen zeitweise in die Vergangenheit katapultiert gefühlt… Dazu das Lagerfeuer am Abend, Stockbrot in der Hand.
In der Kürze der Zeit entwickelte es sich – ein Gemeinschafsgefühl.
Das Feedback der Teilnehmerinnen war den Gesichtern abzulesen: harmonisch, zufrieden und am Abend auch einfach etwas müde von den Anstrengungen des Tages.
Wer dennoch Energie übrig hatte konnte am Workshop „Selbst ist die Frau“ ( Christian Höfler, in velo veritas Radshop ), einem Vortrag von Zena Varga (BIKEnSOUL) „ Freude am Fahren“ oder den Workshops der Aussteller zum Schlauch und Reifenwechsel teilnehmen.
An dieser Stelle würde ich gern drei Frauen Danke sagen:
Maria Bergold – die Organisatorin ( Tourist – Information der Verbandsgemeinde Lambrecht, Mountainbikepark Pfälzerwald), die sich voller Hingabe um uns alle gekümmert hat. Für Jeden ein offenes Ohr hatte und stets zur Hilfe stand und dieses Event überhaupt erst ermöglicht hat.
Zenada Varga von BIKEnSOUL , der Mit-Initiatorin des Events für die Einladung. Was hier auf die Beine gestellt wurde lässt jede Saarländerin vor Neid erblassen Zena 😀
Und an Alexandra, dass sie nicht geschnarcht hat 😉
Die Pfälzer sind uns definitiv in einer Sache eine Nasenlänge voraus:
der Kooperation zwischen Vereinen und privaten Veranstaltern.
Bei dem Frauencamp in Esthal wurde auf beeindruckende Weise vorgelebt, dass Events dieser Größenordnung hervorragend gestemmt werden können wenn sich alle Partner gegenseitig unterstützen.
Dass es für Vereine Sinn macht Kooperationen einzugehen und dass die dadurch gebotene Qualität und Vielfalt des Angebots dennoch zu fairen Preisen für alle Teilnehmerinnen möglich ist.
Hut ab !
Wir sehen uns nächstes Jahr wieder !
Mirella
Hallo Mirella ☺️das hast Du wirklich sehr schön geschrieben. Dein Zeichen in der Ecke der Bilder hat was! Gefällt mir. Liebe zum Detail. Hoffe Dich noch vor nächstes Jahr zu sehen, aber allerspätestens dann. P.S. Hilke falls Du das hier noch liest sende mir Dein Lachen?
..haste schön geschrieben und auf den Punkt gebracht!
Liebe Grüße von
Barbara
Danke Mirella, dem ist nichts mehr hinzu zu fügen. Alles Gute. Hilke
Danke Mirella,
ein hervorragender Bericht 🙂
Würde mich freuen wenn du 2017 das Guiding-Team mit deiner Fröhlichkeit und Kompetenz wieder bereichern würdest.
Liebe Grüße
Zena
Super gern Zena … freu mich schon drauf !